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Zum Ausbau der Fredersdorfer Straße ...

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Am 2. Februar fand in der Süßen Ecke eine Informationsveranstaltung zum Ausbau der Fredersdorfer Straße statt. Zu der insgesamt positiv aufgenommenen Maßnahme gibt es nun einen Vorschlag, der die auch bei der Neuplanung unbefriedigende Situation der Rad- und Rollstuhlfahrer wesentlich verbessert: Die Neuplanung sieht bisher eine Führung der Radfahrer auf einer beidseitig markierten 1 m breiten Spur auf der 6 m breiten Fahrbahn vor. Damit wäre die Straße im ungünstigen Falle bei Gegenverkehr für die Kraftfahrer nur 4 m breit und damit zu schmal, bzw. zu gefährlich.

Der <media 37644 - download "Leitet Dateidownload ein">Vorschlag</media> kommt vom Ideenbüro des Bürgervereins Neuenhagen Zentrum und sollte unbedingt Berücksichtigung finden. Er sieht vor, die Fahrbahn beidseitig um je einen Meter zu verbreitern und diese Verbreiterung mit einem der Nutzung entsprechenden minimalen Aufwand durchzuführen. Der Vorschlag wurde von Bernhard Sohr eingereicht, der als ausgewiesener Straßen- und Tiefbauexperte bei verschiedenen Vorhaben in Neuenhagen mitgewirkt hat. U.a. ist ihm als Sachkundigem Einwohner im Bauausschuss und weiteren Unterstützern die erstmals im Grünen Bogen, in der Rosmarinstraße, in der Hubertusstraße, in der Mittelstraße und in der Waldstraße praktizierte leichte Straßenbauweise zu verdanken, die seither erfolgreich in Neuenhagen weitergeführt wird. Dadurch wurden den Anliegern erhebliche Kosten erspart. Diese Bauweise war das Ergebnis eines Forschungsthemas in den letzten DDR-Jahren und damit in Vergessenheit geraten. Eine Hoppegartener Straßenbaufirma nahm diese Technologie wieder auf und fand eine breite Unterstützergruppe.

Mit dem vom Bürgerverein Neuenhagen Zentrum gegründeten ehrenamtlichen Ideenbüro soll das Fachwissen Neuenhagener Bürger genutzt werden, um Vorhaben der Gemeinde sach- und ortskundig zu begleiten, sowie eigene Vorschläge entscheidungsfähig zu machen. Das Ideenbüro kann die in Neuenhagen vielfältig vorhandene Sachkompetenz von Ruheständlern und Berufstätigen nutzen. Diese Initiative ist nur zu begrüßen, gibt doch die Verwaltung für entsprechende Studien und Planungen viele Tausend Euro im Jahr für ortsfremde Ingenieurbüros aus.

Die Maßnahmenvorschläge der Lokalen Agenda und aktuelle Vorhaben können in dem Ideenbüro planungstechnisch so aufbereitet werden, dass sie mit konkreten Vorgaben einer Entscheidung den Gemeindegremien zugeführt werden können. Das kann Zeit und Kosten sparen und ist ganz im Sinne der im Leitbild der Lokalen Agenda beschriebenen Bürgerkommune.

Klaus Biedka


<media 37644 - download "Leitet Dateidownload ein">Vorschlag des Ideenbüros</media>

 ddmmyy


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf