Was die MOZ nicht veröffentlicht - Leserbrief zum Artikel der Parteilosen
Der folgende Text wurde am 10.11.20 als Leserbrief an die MOZ geschickt, aber dort bis heute bedauerlicherweise nicht veröffentlicht. Deshalb machen wir ihn an dieser Stelle allen Interessierten zugänglich.
"Der Artikel „Parteilose fordern eine Neuplanung“ in der MOZ-Ausgabe vom 09.11.2020 hat bei mir einige Fragen aufgeworfen. In den vergangenen Monaten gab es bereits einige Versuche der Gemeindeverwaltung von Neuenhagen, den Bebauungsplan für das Gebiet ‚Gruscheweg 6‘ zu verändern. Diese betrafen z.B. den Lärmschutz und die Gebäudehöhe. Eine Anpassung hier hätte vermutlich zu dem gleichen Spruch des Gerichts geführt wie jetzt. Denn die Begründung des Oberverwaltungsgerichts beschäftigt sich nur mit dem Verkehr und seinen Auswirkungen.
Dazu gab es in der Vergangenheit etliche Vorschläge aus der Gemeindevertretung. So wurde der Poller zur Einschränkung des Verkehrs initiiert und errichtet. Warum dieser jetzt dauerhaft abgesenkt ist, verstehe ich nicht. Weitere Vorschläge waren z.B. ein Durchfahrverbot für LKWs, verbunden mit Vorort-Kontrollen oder Einbahnstraßen-Lösungen für Jahn- und Fichtestraße. Nichts davon wurde umgesetzt. Konnte die Verwaltung den vom Gericht ausgesprochenen zeitweiligen Stopp des B-Plans also wirklich nicht verhindern? Oder wollte sie es vielleicht nicht?
Insofern sollte es nach meiner Überzeugung vorrangig um eine schnelle Lösung für die Verkehrsprobleme gehen, damit die Anwohner ruhiger leben können und auch die Schule gebaut werden kann."
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Lektüretipp
Wir empfehlen Euch die Lektüre von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf