Neujahrsfeuer bei der Freiwilligen Feuerwehr Neuenhagen

Traditionell beging die Freiwillige Feuerwehr Neuenhagen am vergangenen Samstag ihr Neujahrsfeuer. Viele Familien kamen und da für Speis und Trank ausreichend gesorgt war, kam man in munterer Atmosphäre auch schnell ins Gespräch.

Traditionell beging die Freiwillige Feuerwehr Neuenhagen am vergangenen Samstag ihr Neujahrsfeuer. Viele Familien kamen und da für Speis und Trank ausreichend gesorgt war, kam man in munterer Atmosphäre auch schnell ins Gespräch.

So erzählten einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr, dass sie sich schon früh fragten, was sie mit ihrer Freizeit wohl anfangen sollten und mittlerweile sehr gerne als Nachwuchs dabei sind. Sie berichteten von vielen Lehrgängen und man spürte die ehrliche Begeisterung. Aber ob sie weitermachen würden, auch bei den Erwachsenen, da waren sie dann doch eher zurückhaltend. „Bei der Berufsfeuerwehr vielleicht“, war die auffallend realistische Antwort.

Freiwillige Feuerwehr bedeutet nämlich vor allem eine Erreichbarkeit während und trotz eines hauptamtlichen Berufes. Alles stehen und liegen lassen und das bei Tag und bei Nacht – wer kann das überhaupt? Für die Gemeinden ist das natürlich die deutlich günstigere Alternative aber für immer mehr Orte auch in Brandenburg gibt es mittlerweile zu wenig Freiwillige.

Noch im Dezember hatte die Gemeindevertretung den Kameradinnen und Kameraden mehr Geld pro Einsatz versprochen und eine entsprechende Satzung beschlossen. Da es zeitgleich einen kleinen Brand in der Küche gab, gab es zum Dank eine kleine Kostprobe des Könnens. Noch unter der Wunschzeit waren die Einsatzkräfte vor Ort, der Auslöser entpuppte sich als kleines Rauchmalheur.

Auch für die Weiterbildungen gibt es nun mehr finanzielle Anreize, selbst wenn das nur ein kleiner Bonus ist. Denn hauptsächlich ist es immer schwerer, neben Beruf und Familie am Wochenende dann auch noch die notwendigen Seminare wahrzunehmen. Wussten Sie etwa, dass man einige der Häuser mit Solarzellen auf dem Dach kontrolliert abbrennen lassen muss? Oder was man bei Häusern mit digitalen Heizungssystemen beachten muss? Immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, ist elementarer Bestandteil.

Doch neben mehr Ehrenamtsaufwendung stehen in den kommenden Jahren auch neue Einsatzfahrzeuge in Aussicht, welche die Gemeinde finanziert. So bleiben die Herausforderungen, aber dank moderner Infrastruktur, viel Unterstützung aus dem Rathaus und einem starken Rückhalt aus der Bevölkerung wird viel getan, um unseren Kameradinnen und Kameraden ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten.