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Angela Kann

Möglichkeiten der Region ausschöpfen

Angela Kann ist Mitglied im Finanzausschuss und stellv. Vorsitzende der Fraktion.

Interview mit Norwin Wundke, Vorsitzenden des Unternehmervereines Neuenhagen (UVN)

Die Bürgermeisterwahlen bewegten auch viele Unternehmer in Neuenhagen. Nun haben sie sich zu einem neuen Unternehmerverband zusammengeschlossen. Mit dem neuen Vorsitzenden, Herrn Norwin Wundke, sprach die stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN Angela Kann.

 

Ansichten-Aussichten: Herr Wundke, vor einigen Wochen haben Sie den Unternehmerverein Neuenhagen gegründet. Als dringliche Punkte Ihres Programms nannten Sie in der Presse die Verkehrsführung, die Sicherheit und die Vernetzung der Unternehmen im Gewerbegebiet. Wie wollten Sie diese wichtigen Fragen angehen?

Herr Wundke: Am 23.04.2018 hat die 1. Sitzung nach Gründung des Vereins stattgefunden mit dem Ergebnis, dass wir für die nächste Sitzung die Wirtschaftsförderung auf die Agenda nehmen wollen. Dazu sind eingeladen Frau Andrea Roloff von der Wirtschaftsförderung Neuenhagen und Herr Dr. Steinkamp von der Wirtschaftsförderung Ost-Brandenburg. Hier erwarten wir Angebote für die Unternehmer, wie die ansässigen Unternehmen zukunftssicher gemacht werden können. Das ist auch dahingehend interessant, dass der Landkreis MOL derzeit auf dem Platz 289 von 401 im Wirtschaftsranking der BRD liegt. 

Anhand eines Fragekataloges soll die Wirtschaftsfreundlichkeit der Gemeinde Neuenhagen durch die Unternehmer eingeschätzt werden und Schwerpunkte daraus für die zukünftige Zusammenarbeit mit der Verwaltung abgeleitet werden. Wir stellen uns vor, dass durch die Aufteilung größerer Aufträge in kleine Lose auch ansässige Unternehmen sich beteiligen können, ohne dass europaweite Ausschreibungen vorgenommen werden müssen.

Es geht uns auch darum, dass sich die Unternehmer besser kennen lernen und dass sich Synergien ergeben. 

Es müssen die Möglichkeiten geschaffen werden, dass Mitarbeiter der Unternehmen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Gewerbegebiet kommen können. Dazu stellen wir uns eine Buslinie durch das Gewerbegebiet vor. 

 

A-A: Sie sprachen auch fehlende Digitalisierung an. Schwache Internetleitungen sind in vielen Teilen Neuenhagens ein Problem. Wie wollen Sie hier Einfluss nehmen, dass sich die Voraussetzungen für die Unternehmen verbessern?

Herr Wundke: Es ist bekannt, dass die BRD Fördermittel zur Verfügung stellt und hier ist es erforderlich, dass sich die dafür Zuständigen um diese Mittel bemühen und wir zeitnah den Ausbau vorantreiben können.

 

A-A: Wen wollen Sie ansprechen, Mitglied in Ihrem Verein zu werden? Sind Unternehmen der gesamten S5-Region gefragt, oder wollen Sie nur im Neuenhagener Umfeld tätig werden?

Herr Wundke: Es kann jeder Mitglied werden. Wir sind vollkommen offen. Wichtig ist uns, dass unsere Mitglieder innovativ sind, dass sie Ideen mitbringen um darüber zu diskutieren, kurz, dass sie eine Vision von der Zukunft haben.

 

A-A: Wo sehen Sie den Unterschied zwischen Ihrem Unternehmerverband und dem bereits seit Jahren existierenden Gewerbeverband?

Herr Wundke: Der Gewerbeverband ist nach unserer Sicht für den Handel  zuständig, unser Verein ist für das produzierende Gewerbe und für Dienstleistungen zuständig.

 

A-A: Wann trifft sich der UVN das nächste Mal?

Herr Wundke: Am 07. Mai 2018 um 14.30 Uhr in der Feuerbachstrasse 11 in Fredersdorf. Man kann sich gerne unter der Telefonnummer 033439-144409 informieren.

 

Herr Wundke, wir danken herzlich für das Gespräch.

 

Der Artikel erschien in den <media 65645 - external-link-new-window "Öffnet einen externen Link in neuem Fenster">Ansichten-Aussichten vom Mai 2018</media>.


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf