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Land des Lächelns

Ein Lächeln gilt als billigste touristische Investition. Ohne Freundlichkeit und Gastfreundschaft lockt man keine Besucher an. Diese Schlagwörter kommen denn auch zur Genüge im jetzt vorgelegten neuen Tourismuskonzept des Landes Brandenburg vor.

Ein Lächeln gilt als billigste touristische Investition. Ohne Freundlichkeit und Gastfreundschaft lockt man keine Besucher an. Diese Schlagwörter kommen denn auch zur Genüge im jetzt vorgelegten neuen Tourismuskonzept des Landes Brandenburg vor.

Es beschreibt den Zustand der als wirtschaftlicher Hoffnungsträger geltenden Branche durchaus richtig.

Der Weg, den Brandenburgs Fremdenverkehr nehmen soll, wird aber nicht erkennbar.

Touristische Entwicklung zählt weiterhin nicht zu den Wachstumskernen des Landes, bleibt so von der Mehrzahl der Fördermöglichkeiten ausgeschlossen. Wichtige Partner wie Sparkassen und Banken werden nicht mit in das Boot geholt.

Ein weiterer Schwachpunkt: Das Nichteinbeziehen der regionalen Planungsgemeinschaften, insbesondere wenn es darum geht, touristische Zielgebiete zu vergrößern.

Darüber kann man nur den Kopf schütteln. Auch die Landschaftspflege muss in die touristische Entwicklung integriert werden. Die Chance, hier der Agrarwirtschaft ein zweites Standbein zu schaffen, wird bislang vergeben.

Fazit: Mit diesem Konzept wird es schwerlich gelingen, Brandenburg zum „Land des Lächelns" werden zu lassen.

Für den 19. April 2006, 15 Uhr, lädt Dagmar Enkelmann zu einer Konferenz über das neue Landestourismuskonzept in die Medianklinik Hoppegarten.

Bernd Sachse


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf