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Hortkinder übernehmen das Haus der Begegnung und des Lernens

Am Freitag, 26. Juni 2009, wurde in Neuenhagen ein historisches Bauwerk seiner neuen Bestimmung übergeben - das Haus der Begegnung und des Lernens. Es wurde 1900 durch den damaligen Amtsvorsteher Neuenhagens, Georg Leopold Dotti, erbaut. Nach wechselnden Besitzern und Nutzern war es dem Verfall Preis gegeben und wurde durch die Gemeinde Neuenhagen in hervorragender Weise völlig neu renoviert.

Die neuen Nutzer des Hauses, Hortkinder verschiedener Schulklassen, finden von der Leiterin des Hauses, Frau Braunstein, und ihren 4 MitarbeiterInnen mit viel Liebe und Geschmack eingerichtete Zimmer in drei Etagen vor, die alles bieten, was zu einer sinnvollen und auch entspannenden Beschäftigung nach der Schule beiträgt.  

Die Aussenanlagen des Hauses bieten Rasenflächen und Spielplätze zum Klettern, Tischtennisspielen und zum Sitzen an.

Bürgermeister Jürgen Henze begrüßte herzlich alle Gäste und die vielen Kinder, die mit Luftballons und vielen Wünschen und Vorstellungen zur Eröffnung gekommen waren. Und es war auch eine Würdigung der historischen Bedeutung des Hauses durch die damals hier wohnende Johanna Solf.

Herr Solf, der Enkel von Johanna Solf, der eigens zur Eröffnung des Hause in Neuenhagen anwesend war, betonte in seiner Grussansprache, dass das hier einziehende fröhliche Kinderleben ganz der Lebenseinstellung Johanna Solfs entspricht, die in der finsteren Zeit des Faschismus mit ihrer ganzen Kraft für die Erhaltung eines solchen Lebens gekämpft hat.

Viele SeniorInnen, die nach dem Krieg in der Villa zur Schule gegangen sind und das jetzige Haus besichtigten, waren voller Bewunderung und Anerkennung für das schöne und freundliche Domizil.

Die Kinder pflanzten gemeinsam mit dem  Bürgermeister einen Baum im Garten.

Für die symbolische Übergabe des Hausschlüssels durch den Bauherrn bedankten sich die Hortkinder mit einem kleinen Programm. Die mit vielen guten Wünschen in den Himmel steigenden Luftballons kündeten über die Grenzen des Hauses hinaus von diesem Ereignis.

Im Garten konnte die Gäste Bratwürste essen, Kaffee trinken und Kuchen geniessen, der von den SeniorInnen des benachbarten Hauses der Senioren gebacken und angeboten wurde.

Wünschen wir dem Team um Frau Braunstein ein erfolgreiches Wirken und den Kindern spannende und fröhliche Stunden in diesen neuen Räumen!

Heinz Scharf 


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf