Grundsätzliches zur Straßenreinigung in Neuenhagen
Eine Betrachtung von Joachim Werner + 1 Lesermeinung
Da sich dieses Thema nicht jedem fachlich erschließt, erachte ich es als notwendig,
einige Erläuterungen und Gedanken niederzuschreiben, die mich dazu bewegen.
Durch die über viele Jahre (seit es die Straßenreinigung in Neuenhagen gibt)
gesammelten Erfahrungen, erfassten und abgerechneten Abfallmengen bei
unterschiedlich praktizierten Entsorgungstechnologien, jahreszeitlich und
wetterbedingten Besonderheiten ergeben sich zwangsläufig Schlussfolgerungen für
die zukünftige Praxis bei der Auftragsvergabe und Abrechnung.
Zunächst sei prinzipiell festzustellen, dass bei der Betrachtung des
Straßenreinigungsabfalls eine genaue Trennung dieses Stoffgemisches in „Kehricht“ und „Laub“ nicht möglich ist...
Trotz Debatten keine Veränderung!
Ich beziehe mich auf den aktuellen Artikel in der MOZ vom 25.11.10, wo sich auch der
sachkundige Bürger für die Linken, Herr Biedka, geäußert hat. Die Problematik der
Laubentsorgung wurde im Beitrag von Herrn Werner sachlich und umfassend dargestellt.
Die nicht nur in Neuenhagen geführte öffentliche Diskussion bezieht sich meines
Erachtens aber auf den Tatbestand, dass keine Kontrolle der Verwaltung über die
Verwendung öffentlicher Mittel ausgeübt wird und damit Verschwendung und Korruption
Vorschub geleistet werden. Offensichtlich hat sich auch keiner mit dem Vergaberecht
nach VOL beschäftigt, anders kann ich mir die offiziellen Wortmeldungen in den
Medien nicht erklären. Warum fällt es eigentlich den Verantwortlichen so schwer, mal
einen Fehler zuzugeben und Abhilfe zu schaffen. Warum werden engagierte Bürger und
gewählte Volksvertreter, wie z. B. Billy Six, an den Pranger gestellt, nur weil ihre
Recherchen unangenehme Wahrheiten beinhalten, die einer fachlich inkompetenten
Mehrheit (auch bei der Linken) nicht gefallen.
Dietrich Grapentin
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Lektüretipp
Wir empfehlen Euch die Lektüre von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf