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Klaus Kann

Grünordnungsplan beschlossen!

JENS KRACHEEL

Ein Kommentar zur Verabschiedung des Grünordnungsplans der Trainierbahn von unserem Abgeordneten Klaus Kann.

 

Endlich, nach über 10-jährigem Ringen, Abstimmen und Abwägen wurde der Grünordnungsplan als Satzung „Trainierbahn Neuenhagen“ von der Gemeindevertretung mit überwältigender Mehrheit von 22: 3 Stimmen am 29. Oktober 2020 beschlossen.


Damit ist ein wichtiger (erster) Schritt getan, den Erhalt des Landschaftsraums der Trainierbahn und deren Umgebung als grüne Lunge für Neuenhagen und als Freizeitfläche für alle Neuenhagener und auch Hoppegartener und Hönower zu erhalten.
Es war auch wichtig, die Satzung noch in diesem Jahr zu beschließen, weil die vereinbarte Veränderungssperre am 31.12.2020 auslaufen wird.


Zu diesem Zweck nahm der Zeitweilige Ausschuss Trainierbahn / Altes Gut im März 2020 seine Arbeit auf 


Im Zuge der Gespräche wurden die Vorstellungen und Absichten der Rennbahn GmbH, was sie mit dem Gelände vorhaben, immer deutlicher von ihr formuliert. Das betraf zum einen Einschnitte in den Erhalt des Waldes und der Freiflächen.


Es geht ihr aber nicht nur - wie sie bisher behauptet hat – um den Pferdesport. Nein denn sie wollen über Teile des Gelände Bebauungspläne für Stallanlagen mit darüber liegenden Betriebswohnungen, Funktionsgebäuden und, jetzt wird es hochinteressant, auch Bebauungspläne für Wohnbebauung legen. Ihr Ziel ist es, von ihr dringend benötigtes Geld zu generieren auf Kosten der Natur und der landschaftsgebundenen Erholung und auf Kosten der Gemeinde. Denn für die Daseinsvorsorge der Neubürger, also für die Errichtung von Kindergärten und Schulen und die Gewährleistung der Gesundheitsversorgung, ist die  Gemeinde verantwortlich.
Es hat den für mich den Anschein, dass der Pferdesport nur vorgeschoben ist.

Schauen wir nach Hoppegarten und was die Rennbahn GmbH dort mit dem Gelände vorhat. Auch hier wird bereits vermarktet und großflächig Wohnbebauung geplant, um ihre defizitären Kassen zu füllen. Das kann einem nur Angst machen, sollte das auch in Neuenhagen so kommen.
Dem gilt es jetzt vorzubeugen.


Der nächste Schritt ist aus meiner Sicht, auf dem Gelände der Trainierbahn und angrenzenden Nebenbereichen eine Wohnbebauung auszuschließen.


Das schließt für mich nicht aus, dass mit der Rennbahn GmbH über eine moderate Entwicklung auf dem Gelände Altes Gut gesprochen wird. Hier gibt es Freiflächen für die Errichtung von Stallanlagen und Funktionsgebäuden.
Gespräche sind wichtig und richtig. Aber für uns stehen die Interessen der Einwohner Neuenhagens  im Mittelpunkt und unsere Aufgabe ist es nicht die Rennbahn GmbH zu sanieren.

 


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf