Bankrott für die Bildungspolitik der Koalition

Neben vielen indiskutablen Vorschlägen wie der „Wegzugprämie“ enthält die Studie zum demografischen Wandel im Land Brandenburg durchaus überdenkenswerte Anregungen, wenn z. B. Bildung als Schlüssel für die Zukunft bezeichnet wird.

Neben vielen indiskutablen Vorschlägen wie der „Wegzugprämie“ enthält die Studie zum demografischen Wandel im Land Brandenburg durchaus überdenkenswerte Anregungen, wenn z. B. Bildung als Schlüssel für die Zukunft bezeichnet wird.

Als Konsequenz aus der Studie hat der CDUFraktionsvorsitzende Lunacek die Zulassung kleiner, einzügiger Schulen im ländlichen Raum gefordert. Dazu erklärt die bildungspolitische Sprecherin Gerrit Große:
Die LINKE erneuert angesichts der Erkenntnisse der Studie zum demografischen Wandel ihre Forderungen nach einem sofortigen Umsteuern in der Bildungspolitik und der Schaffung von Gemeinschaftsschulen. Das ist aus Sicht der LINKEN sowohl aus pädagogischen wie aus strukturellen Gründen der einzige Weg, um allen Kindern in allen Teilen Brandenburgs eine zukunftsfähige Bildung angedeihen zu lassen.
Nachdem die CDU seit acht Jahren systematisch die schulische Infrastruktur im Land abgebaut und die Politik der Schulschließungen gemeinsam mit der SPD mit aller Konsequenz durchgesetzt hat, kommt das Erwachen von Herrn Lunacek sehr, für viele Kinder zu spät. Seit Jahren wurden die Vorschläge der LINKEN zum Erhalt möglichst vieler Schulstandorte durch einzügige Schulen, Filiallösungen und die Herabsetzung der Mindestschülerzahlen zur Einrichung von Klassen von SPD und CDU gemeinsam abgeschmettert. Mit der jetzigen Forderung schert die CDU aus dem bildungspolitischen Konsens der Koalition aus.
Höchste Zeit für die SPD auch endlich umzudenken und die Forderung aus den Sonntagsreden ihrer führenden Politiker nach längerem gemeinsamen Lernen in die Tat umzusetzen.

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