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Auf ein Wort... zum Grundstücksverkauf in Neuenhagen

Verkauf, Investorensuche und Interessenbekundungsverfahren, das sind die Schlagworte, die sich gegenwärtig um die Batavilla oder Schumannvilla in der Hauptstraße und um das Bürgerhaus ranken...

Verkauf, Investorensuche und Interessenbekundungsverfahren, das sind die Schlagworte, die sich gegenwärtig um die Batavilla oder Schumannvilla in der Hauptstraße und um das Bürgerhaus ranken.

Auf den vergangenen Gemeindevertretersitzungen wurden zu den beiden Filetstücken Neuenhagens Beschlüsse erhoben, die einen Verkauf dieser Grundstücke im Herzen Neuenhagens vorbereiten.

Sind unseren Gemeindevertretern die Ideen ausgegangen? Wovon sollen unsere Kinder und Enkel zehren, wenn die schönsten Fleckchen unseres Ortes privatisiert werden?
Auf seiner letzten Mitgliederversammlung diskutierten der Bürgerverein Neuenhagener Zentrum e.V. und interessierte Bürger die für das Neuenhagener Zentrum brennende Frage: „Der Ausverkauf von Neuenhagen am Beispiel des Bürgerhauses!“

Wollen wir Neuenhagener das Bürgerhaus im kommunalen Eigentum in der bisherigen Größe behalten und sollten kommunale Mittel zur Sanierung eingesetzt werden? Oder...
Zukunftsvision „Bürgerhaus - mit 800 Plätzen im Saal, als Zentrale Vereins- und Kultureinrichtung auch über die Grenzen von Neuenhagen hinaus?“
Wie geht es weiter mit der Gastronomie?

Tenor der Diskussion war die Feststellung, dass die Neuenhagener Bürger selbst über die Zukunft des traditionsträchtigen Gasthauses Wolter, Neuenhagener Kulturhaus und später dem jetzigen Bürgerhaus mit entscheiden sollten. Einem Verkauf an einen Investor, der seine eigenen Geschäftsinteressen mit dem Gebäude verfolgen muß, standen alle mit Skepsis gegenüber.

Noch hat unsere Gemeinde einen ausgewogenen Haushalt. Sollte es nicht damit gelingen, Einrichtungen und Gebäude, die so eng wie das Bürgerhaus und die Batavilla mit der Historie Neuenhagens verbunden sind, im kommunalen Eigentum zu behalten und zu sanieren.

Die Idee einen Freundeskreis oder Trägerverein „Bürgerhaus“ , bestehend aus Bürgern, Vereinsvertreten und Gewerbetreibenden, die mit Unterstützung der Gemeinde die Geschicke des Bürgerhauses gestalten, kann eine langfristige Lösung mit Modellcharakter darstellen.


Michael Rosenberg

 


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf