Volksaufstand in Ägypten und anderswo – bleiben wir nur Beobachter?
Dank der multimedialen Medien rückten uns plötzlich die Protestaufmärsche der den deutschen und anderen westlichen Urlaubern so friedlich vorkommenden Araber ins Blickfeld.
Jeder, der diese Länder einmal besuchte, hat auch durch die schlechteste Brille gemerkt, dass die sozialen Unterschiede dort nicht klein sind, dass der „ärmste Urlauber“ für die Einheimischen ein reicher Mann ist.
Wir nahmen es zur Kenntnis und machten weiter Urlaub.
Nun eine vermeintliche Explosion in Tunesien, Ägypten, Jordanien, Algerien. Haben unsere Politiker nicht bemerkt, dass in diesen und benachbarten Ländern schon lange eine Zeitbombe tickt? Stützten sie für eine vermeintliche Stabilität die Ausbeuter- und Herrschaftsverhältnisse aus machtpolitischem und ökonomischen Kalkül?
In den arabischen Ländern, allen voran in Ägypten wird sich Grundlegendes ändern, zum Wohle oder Schaden des Landes und der westlichen Welt?
Wird unsere vielgelobte Demokratie mit ihren Strukturen so weiter bestehen wie bisher? Werden unsere Ansichten und Verhaltensweisen durch die Ereignisse in Afrika und im Nahen Osten signifikant beeinflusst?
Wer hat Antworten?
Den Versuch dazu können wir am 03. März 2011, 19.00 Uhr in der Neuenhagener Arche unternehmen.
Einige Expertenmeinungen sind hier zu lesen:
Aken, <media 26803 - download>Deutschland muss endlich mit den arabischen Despoten brechen</media>
Gehrke, <media 26804 - download>Suleiman ist die Fortsetzung</media>
Pfeifer, <media 26806 - download>Deutsche Außenpolitik im Nahen Osten</media>
Kulow, <media 26805 - download>Im Nahen Osten nichts Neues</media>
Voß, <media 26807 - download>Ägypten in München</media>
Heinz Scharf
www.hautnahes.de
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