Nachlese zum Aschermittwoch

- Seit Rot-Rot regiert, ist Hochwasser in Brandenburg! -

Seit Rot-Rot regiert, ist Hochwasser in Brandenburg!

Politischer Aschermittwoch in Petershagen. DIE LINKE hatte hierzu eingeladen, nun bereits zum 6. Mal. Die Aula der Gesamtschule ist gut gefüllt. Die Stimmung - gut.

Das kulturelle Rahmenprogramm gestaltete das „SeniOrenbrett’l Strausberg“.

In die Bütt gingen Kerstin  Kaiser, Fraktionsvorsitzenden der Linken im Landtag Brandenburg, der Kreisvorsitzende DIE Linke MOL Bernd Sachse sowie die einheimischen Max-Ulrich Kühn und  Wilfried Hertel.

Kerstin Kaiser nahm die Arbeit des Landtages aufs Korn.
An allen Problemen im Lande seien die Roten schuld, sagt sie, auch am oben genannten Hochwasser. So sehe das die Opposition. Die CDU spielt sich zum sozialen Gewissen des Landes hoch, alles, wogegen sie in der Vergangenheit war, fordert sie jetzt. Und auch die Gewerkschaft bekommt ihr Fett weg, weil sie die Lehrer statt zum Frauentag und zum Fasching zu einer Demonstration in Potsdam ruft.

Hartwig Wolff

Aschermittwoch – Gesang von Kerstin Kaiser
und mitgesungen von den Gästen
beim Politischen Aschermittwoch am 09. März 2011 in Petershagen
 
Die Republik, so ist’s beschlossen,
wird kommunistisch heut, Genossen.
 
Angie macht den Super-Job,
nach Wandzeitung und Agitprop.
 
Bundeswehr wird abgeschafft
Von Claudia Roth und Hanne Kraft.
 
Ackermann hat frei genommen,
lebt jetzt auch vom Grundeinkommen.
 
Guttenberg – die große Pleite.
Schuld Guillaume und seine Leute.
 
Seit Guido seinen Eid geschworen,
geht Nordafrika verloren.
 
Krieg und Bankenkrise stinken,
der Mercedesstern wird sinken.
 
Alle Räder bleiben stehen,
keiner muss zur Arbeit gehen.
 
Es streiken Lehrer, Polizei,
uns’re Kinder haben frei.
 
So beschau’n wir uns die Lage:
Revolutionär, ganz ohne Frage!
 
Wenn wir alle’s Ernstl wählen,
keinem Wein und Porsche fehlen.
 
Sahra ging voran, Genossen,
Gesine hat’s nun auch beschlossen.
 
LINKS macht ernst und Springer zittert,
jetzt wird Kampf und Sieg gewittert.
 
Die Realos steh’n beiseite,
haben nix zu tun ab heute.
 
Haltelinien braucht es nimmer
bei der großen Freiheit Schimmer.
 
Karneval – nie mehr verboten,
von der Kirch’ und von Despoten.
 
 
Joschka, Münthe, Geisler flehen…
können jetzt in Rente gehen.
 
Schäuble, Schröder, Papst – wie nett
dienen jetzt im Kabarett.
 
Platzeck macht den roten Jecken,
lässt sich von der Kaiser necken.
 
Lausitz, Priegnitz blühen schön,
Raps sagt Kohle wiederseh’n.
 
Das Oderbruch wird neu entdeckt
und CCS – FDJ-Objekt.
 
Schönefeld steht gähnend leer,
s’will keiner nach Mallorca mehr.
 
In dem neuen Landtags-Schloss
gibt’s Theater kostenlos.
 
Rotes Bier aus Klosterzelle –
landesweit die Freudenquelle.
 
So, Genossen, lasst uns feiern,
ob im Osten oder Bayern.
 
Wer die Stimmung will vermiesen,
wird ins Saarland ausgewiesen.
 
Kurz, wir freuen uns auf morgen,
schön beflügelt, ohne Sorgen.
 
Refrain:
Hopsa, hopsa, rüber und nüber…
Jetzt geh’n wir zum Kommunismus über!
H o p s a s a.