„Größer, weiter, lauter“ ist keine Perspektive für den BER
Nach den vielen Demonstrationen gegen Fluglärm am Standort BER in Schönfeld und im gesamten Anrainerareal sowie der Volksinitiative gegen eine dritte Startbahn, gehört schon ein großes Maß an Ignoranz dazu, Kapazitätserhöhungen für den Flughafen zu fordern.
Zu den Vorstellungen der CDU über eine Kapazitätserweiterung des Flughafens BER erklärt die verkehrspolitische Sprecherin Anita Tack: Nach den vielen Demonstrationen gegen Fluglärm am Standort BER in Schönfeld und im gesamten Anrainerareal sowie der Volksinitiative gegen eine dritte Startbahn, gehört schon ein großes Maß an Ignoranz dazu, Kapazitätserhöhungen für den Flughafen zu fordern. Denn mehr Kapazität heißt zugleich mehr Starts und Landungen, heißt mehr Fluglärm und heißt damit mehr Belastungen für Anwohnerinnen und Anwohner.
Die Festlegungen des Planfeststellungsverfahrens gellten und daran lassen wir nicht rütteln. Viel wichtiger wäre es, weiter mit ganzer Kraft für ein Nachtflugverbot einzutreten - wie zum Volkbegehren im Landtag Brandenburg beschlossen. Das hatte damals nämlich auch die CDU unterstützt. Ebenso ist die Diskussion mit der Forderung nach einem Luftdrehkreuz völlig kontraproduktiv.
Aufgabe jetzt ist es, den Flughafen an den Start zu bringen. Das fordert die ganze Kraft aller Beteiligten. Das Motto der CDU, „größer, weiter, lauter“, ist keine Perspektive für den BER!
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