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70 Prozent der Inhaftierten gehören nicht ins Gefängnis

Es sind oft Täter aus der Unterschicht mit leichter und mittelschwerer Eigentums- und Vermögenskriminalität, für die das Gefängnis, weil unwirksam, zum 'Drehtürvollzug' wird. Für viele von ihnen wäre ein frühzeitiger Täter-Opfer-Ausgleich bedeutend sinnvoller gewesen als eine Freiheitsstrafe.

In der Gefangenenzeitung DISKUS 70 der Justizvollzugsanstalt Bremen ist kürzlich ein Interview mit dem Landtagsabgeordneten und ehemaligen Justizminister des Landes Brandenburg Volkmar Schöneburg erschienen. Darin verweist Schöneburg auf das Buch "Das Knast-Dilemma" von Bernd Maelicke, nach dem "bereits jetzt 70 Prozent der Inhaftierten nicht ins Gefängnis gehören. Es sind oft Täter aus der Unterschicht mit leichter und mittelschwerer Eigentums- und Vermögenskriminalität, für die das Gefängnis, weil unwirksam, zum 'Drehtürvollzug' wird. Für viele von ihnen wäre ein frühzeitiger Täter-Opfer-Ausgleich bedeutend sinnvoller gewesen als eine Freiheitsstrafe." Das gesamte Interview kann auf der Website www.volkmarschoeneburg.de nachgelesen werden.


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