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Täglich ein Brötchen mehr?

Zum Vorschlag von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering, den Eckregelsatz für Kinder in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften um zehn Euro monatlich zu erhöhen, erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher Christian Görke:

Zum Vorschlag von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering, den Eckregelsatz für Kinder in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften um zehn Euro monatlich zu erhöhen, erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher Christian Görke:

Die von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering vorgeschlagene Erhöhung des Eckregelsatzes für Kinder in Hartz-IVBedarfsgemeinschaften um zehn Euro monatlich ist in keiner Weise auskömmlich. Damit kann man der Kinderarmut nicht ernsthaft entgegen. Dieser Vorschlag zeigt einmal mehr, wie realitätsfern der zuständige Bundesminister mit sozialen Problemlagen umgeht. Zehn Euro mehr im Monat – dafür können die Eltern aus Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften ihrem Kind lediglich ein Brötchen pro Tag mehr kaufen.
Eine kindgerechte, gesunde Ernährung ist davon ebenso wenig zu finanzieren wie eine notwendige Ausstattung mit Schulmaterialien.
Die Fraktion DIE LINKE fordert deshalb eine sofortige Anhebung der Regelleistung auf 420 Euro monatlich auch für Kinder und Jugendliche.
Die bisherige Regelung, wonach Kinder und Jugendliche als „kleine Erwachsene“ betrachtet werden und ihnen lediglich 60 bzw. 80 Prozent des Regelsatzes für Erwachsene zugestanden wird, ist völlig unzureichend um Kinderarmut zu verhindern.

DIE LINKE. Fraktion im Landtag Brandenburg
Am Havelblick 8, 14473 Potsdam
Pressesprecherin: Alexa Lamberz
Telefon: 03 31 / 9 66 15 37
Telefax: 03 31 / 9 66 15 40
E-Mail: pressestelle@dielinke-fraktion.brandenburg.de
Internet: www.dielinke.brandenburg.de


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