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Ein Scherbenhaufen!

Viel Kraft ist seit Jahresanfang in die Schulentwicklung Neuenhagens geflossen.
Und das Ergebnis … ?

Im November empfahl der Schulausschuss einstimmig mit einer Enthaltung unserer Abgeordneten der GVT den Bau der Schule in Altlandsberg, mittels eines zweistufigen Verfahrens, gerichtlich prüfen zu lassen. In der ersten Stufe wird für einen fünfstelligen Betrag ein Gutachten zu den Erfolgschancen einer Klage in Auftrag gegeben. Die zweite Stufe ist dann die Abstimmung, wieder in der GVT, zur Einleitung einer Normenkontrollklage.
In den umliegenden Gemeinden regt sich großes Unverständnis über das Vorgehen Neuenhagens.
Unser Bürgermeister hingegen begründete sein Vorgehen damit, dass er Druck auf den Landkreis ausüben möchte, um den Bau einer Oberschule für Neuenhagen und Hoppegarten zu erreichen. Dabei wurde aber deutlich, dass er gar keine Oberschule in Neuenhagen mehr favorisiert, sondern für den Neubau der Lenné Oberschule auf dem KWO Gelände am Standort S Bahnhof Hoppegarten ist.

Einen Tag nach dem Schulausschuss lud die Verwaltung zu einer internen Veranstaltung zum Stand der Planungen zur Errichtung einer Grundschule am Gruscheweg ein.
Die anwesenden Abgeordnet*innen und sachkundigen Einwohner*innen nahmen rege an der Diskussion teil.
Am Ende war deutlich, dass sich alles schwieriger gestalten und einen erheblicheren Zeitaufwand in Anspruch nehmen wird.
Eine Schule baut man für die Zukunft. Sie soll auch noch in 30 Jahren Schüler und Schülerinnen  gut und der zukünftigen Zeit angemessene Lernbedingungen bieten.
Unsere neue Grundschule wird nach jetzigem Stand eine einfache Flurschule, wie sie schon vor 30 Jahren gebaut wurde, ohne das innovative Clustersystem, welches das erste Konzept beinhaltete.
Auf der vorgestellten Liste von Räumen war auch nicht ersichtlich wie und wofür, sowie welche Anordnung die Räume zukünftig haben sollen.
Nur zur Erinnerung gab es im alten Entwurf einen Entspannungsraum, ein Theater/ Kino und die Bereiche, die den Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe es ermöglichten sich z.B. während der Pausen treffen zu können, ohne von Raum zu Raum rennen zu müssen.
Das neue Verfahren mit einem Generalübernehmer zeigt auch, dass wir lange Zeit nicht wissen werden, was unsere Schule kostet und noch länger müssen wir darauf warten, wie sie aussehen wird.

Das aktuellste Ereignis zu unserem Schulcampus in Neuenhagen ist, dass der Landkreis den Neubau seiner Förderschule im Gruscheweg aufgekündigt hat. Zu groß sind ihm die Ungewissheiten beim Bau und die Kostensteigerung, weil Neuenhagen sich mit dem Beschluss vom 18.06.2020 aus dem gemeinsamen Projekt verabschiedet hatte.
Da Neuenhagen erst 2023 mit der Herstellung der Straßen Gruscheweg und Speyerstraße beginnt, der Bau der Förderschule aber schon 2022 anvisiert wird, entstehen erhebliche Mehrkosten für den Landkreis, da er das Gelände zum Teil selbst erschließen muss. Auch alle gemeinsamen Nutzungen, wie die Stellplätze oder die Stromversorgung fallen weg.
Wie der stellvertretende Landrat im RBB Interview sagte, ist Neuenhagen derzeit kein verlässlicher Partner des Landkreises. Zu groß ist das Risiko einer Kostenexplosion.
Auch nach dem Gerichtsbeschluss im Oktober, wonach der B-Plan zum Gruscheweg 6 bis zum Hauptverfahren außer Kraft gesetzt ist, steigt die Unsicherheit für alle Baupläne im Areal des Gruschweges auf ein Höchstmaß an.
Hier zeigt sich also die verheerende Wirkung der fehlenden Maßnahmen zur Verkehrslenkung, des Abbruchs der Planungen am Schulcampus und der Vorbereitungen einer Klage gegen den Schulbau in Altlandsberg.

In Anbetracht all dieser Probleme ist der Schritt des Landkreises wohl nachvollziehbar. Aber für Neuenhagen sehr tragisch. Denn damit ist die Idee eines Schulcampus in Neuenhagen Geschichte.

Neuenhagen hat damit einen wichtigen Platz in der Bildungslandschaft des Landkreises verloren.

 

 

 

 


Bildung im April

Was? P13 - Leitfaden zum Umgang mit Fällen von Sexismus, sexistischen und queerfeindlichen Grenzverletzungen und sexistischer Gewalt - wozu braucht Die Linke so etwas? Mit Kathi Gebel, Mitglied des Parteivorstands der Linken und an der Erarbeitung von P13 beteiligt
Wann? 22.04.2024 um 18 Uhr

Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw

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Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

pixabay
Redaktion

Institut für Menschenrechte veröffentlichte Studie über mögliches AfD-Verbotsverfahren

Der Jurist Hendrik Cremer hat für das Institut für Menschenrechte eine Studie über die Voraussetzung für ein mögliches AfD Verbotsverfahren erstellt. Aufgrund der politischen Entwicklungen in der AfD wäre ein Verbotsverfahren nach Cremer juristisch gerechtfertigt. Wer sich tiefer darüber informieren möchte, kann das hier tun.

„www.dasjahr1933.de“

Ein Projekt des VVN-BdA

Hier können Sie die Ton- und Livemitschnitte der letzten Gemeindevertretungen hören und sehen.