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Redaktion

Aus den Augen, aus dem Sinn.

In der Kompost- und Biogasanlage im Osten von Berlin als Fachbetrieb der organischen Abfallverwertung wird u.a. aus Bioabfällen hochwertiger Humus hergestellt.

Diese Bioabfälle werden mittels der käuflich zu erwerbenden Kunststoffmüllsäcke regelmäßig von unseren Grundstücksgrenzen abtransportiert und auf den offenen Halden gelagert. In komplexen Verfahren werden dann die organisch abbaubaren Abfälle von den teilweise zerkleinerten Störstoffen wie Kunststoffe getrennt.

Trotz aller technologischen Bemühungen kann niemand eine 100% ige Selektierung von kleinsten Plasteteilen garantieren.

Jedes Jahr verschmutzen wir mit geschätzt 360 000 Tonnen Mikroplastik unsere Umwelt allein in Deutschland. Wir finden es in unseren Böden, in unserem Trinkwasser, in unserer Nahrung, im Humusboden… Egal wie energisch und innovativ Trennungsprozesse durch die Kompostieranlagen angewendet werden, der Mikroplastekosmos wächst weiter.

Durch die eigene Kompostierung auf dem Grundstück vermeiden wir grundsätzlich Grünabfälle für den Abtransport. Unser Landkreises und unserer Gemeinde sollten dennoch zusätzlich das Konzept der Plastikmüllsäcke für Bioabfälle überdenken und diese durch die zahlreich vorhandenen ökonomisch und ökologisch vertretbaren Alternativen wie biologisch abbaubaren Folien im Sinne unserer Umwelt und unserer Gesundheit ersetzen.


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Lektüretipp

Wir empfehlen Euch die Lektüre  von " Das kurze Gedächtnis - Wie es wurde, was es ist - Splitter aus der deutschen Nachkriegsgeschichte" Gedanken von Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau www.dielinke-neuenhagen.de/fileadmin/neuenhagen/Gedaechtnis.pdf